Tolle Tipps für einen Ausflug von Auckland nach Devonport mit Kindern

Auckland Devonport mit Kindern

Ihr bereist Neuseeland und wisst noch nicht, was ihr in Auckland mit Kindern machen sollt? Dann geben wir euch den Tipp für einen großartigen Ausflug in den Stadtteil Devonport. Dort findet ihr spannende Höhlen, lustige Rutschtouren, viele Spielplätze, viel Wasser und das alles wird gekrönt mit dem besten Ausblick auf Auckland. Das hört sich nicht nur gut an, das ist es auch. Aber schaut selbst!

* Kennzeichnungen sind Empfehlungslinks und führen zu Partnerprogrammen.

Um Neuseeland als Familie zu entdecken, legen wir euch den Kinderreiseführer Neuseeland for kids* als Wegbegleiter für Neuseeland ans Herz:

Unser neuseeländischer Reisestart in Auckland

Drei Jahre hatten wir die Reise geplant und lange darauf hingefiebert. Ende März 2018 war es endlich so weit und wir landeten in Auckland, Neuseeland. Bevor wir gut sechs Wochen lang mit einem Camper durchs Land fahren konnten, hatten wir noch einen vollen Tag Aufenthalt in Auckland.

Wie viele andere Familien stellten wir uns die Frage: Was tun wir in dieser Zeit in der Stadt? Sightseeing? Ab auf den Sky Tower*? Direkt eine große Wanderung auf einer der Inseln in der Umgebung machen? Wir wollten es relaxt angehen und entschieden uns, den Tag in Devonport zu verbringen.




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Wo liegt Devonport?

Devonport ist ein Stadtteil von Auckland und liegt nördlich der Innenstadt. Devonport bildet den Eingang zum Waitemata Harbour.

Wie kommt ihr von Auckland nach Devonport?

Da unser Hotel direkt am Flughafen von Auckland lag und die Shuttle Busse in die Innenstadt recht teuer sind (für Erwachsene 34 NZD return, das entspricht ca. 20 Euro), hatten wir einen Mietwagen*. Für einen Tag kostete dieser umgerechnet 24 Euro inkl. aller Versicherung. Selbst mit den 10 Euro Benzinkosten, war diese Option günstiger als der Bus. Ein weiterer Vorteil: wir waren sehr mobil und unabhängig vom öffentlichen Nahverkehr.

Wenn ihr keinen Mietwagen habt oder bereits in Auckland seid, könnt ihr mit der Fähre aus Aucklands Innenstadt nach Devonport übersetzen. Die Kosten liegen bei 12,50 NZD (ca. 7,50 Euro) für eine Hin- und Rückfahrt für Erwachsene. Die Fähre bringt euch in nur 12 Minuten direkt in die belebte, historische Innenstadt Devonports.

Auckland mit Kindern – der perfekte Ausflugstag in Devonport

Beginnen wir unseren Auckland Ausflug also direkt am Fährterminal von Devonport. Hier lohnt es sich bis zum Ende des Piers zu laufen und sich hier für einige Zeit auf eine der Bänke zu setzen. Unser Sohn fand es spannend die Angler zu beobachten und den vielen Booten zuzuschauen, wie sie in der Bucht kreuzen.

Nach einiger Zeit ging es für uns weiter und wir folgten dem Weg am Wasser entlang Richtung Osten. Hier erwartet euch ein schöner Strand, der bei gutem Wetter zum Planschen und Baden einlädt. Direkt in dem angrenzenden Parkstück gibt es außerdem einen großen Spielplatz, der für Kinder viel Kurzweil bietet.

Wenn ihr Lust auf Bummeln habt oder wenn euch der Hunger plagt, dann spaziert die Victoria Road entlang. Kleine Geschäfte laden hier zum Shoppen ein und ziemlich am Ende der Einkaufsläden liegt der kleine Fish’n’Chips Laden „Riba“. Lasst euch vom unscheinbaren Look nicht täuschen, das Essen ist frisch, lecker und preisgünstig. Wir haben etwa 20 $ (12 Euro) inklusive Getränken bezahlt, und waren danach gut gesättigt.

Devonport City Center
In Devonport gibt es tolle Gebäude und eine charmante Innenstadt.

Das Torpedo Bay Navy Museum in Devonport

Unser Weg führte unser weiter an der Torpedo Bay entlang. Am Ende des etwa einen Kilometer langen Spaziergangs steht das Torpedo Bay Navy Museum. Hier erwartet euch eine moderne, schöne Ausstellung zu Neuseelands Navygeschichte. Von Schiffen über Kanonen bis hin zu Uniformen zum Anziehen – hier schlägt nicht nur das Kinderherz höher. Viele Dinge laden zum Anfassen ein und besonders das Kostümieren bringt eine Menge Spaß. Fazit: Ein Volltreffer und der Eintritt in das Marinemuseum ist sogar kostenlos. Nach einer Stärkung im Café des Museums ging es fürs uns weiter…

Höhlenforscher und beste Ausblicke im North Head Historic Reserve

… hoch ins North Head Historic Reserve. Nach etwa 600 Metern Fußweg seid ihr bereits mitten im Historic Reserve. Dieser Bereich in Devonport ist bekannt für seine vielen Tunnel, Kanonen und einen ganz besonderen Rutsch-Sport. Aber dazu gleich mehr.

Die Aussicht vom North Head Historic Reserve ist atemberaubend. Während ihr das Reserve umrundet, habt ihr immer wieder schöne Panoramaausblicke auf Auckland City, den Golf von Hauraki, Rangitoto Island und natürlich Devonport selbst.

Auch wenn wir Erwachsenen es lohnenswert fanden und ihr diesen Spot nicht verpassen solltet, sind Aussichten für die meisten Kinder oft eher uninteressant. Umso spannender sind wahrscheinlich die Bunker, Katakomben und Kanonen, die überall im North Head Historic Reserve verstreut sind.

Unser Familienreisefieber-Tipp: Nehmt eure Taschenlampen mit und werdet zu Forschern, wenn ihr zusammen mit den Kindern durch die vielen Tunnel lauft und immer wieder, neue abenteuerliche Entdeckungen macht. Das Highlight von unserem Sohn waren die Kanonen im südlichen Bereich.

Und nun noch einen coolen Tipp, um eine neue „Sportart“ zu entdecken: Im North Head Historic Reserve in Devonport wird leidenschaftlich gern „grass surfing“ betrieben. Um das Äquivalent zum Schlittenfahren auszuprobieren, braucht ihr nur ein größeres Stück Karton. Da setzt ihr euch einfach drauf und rutscht die mal mehr, mal weniger steilen Hügel hinunter. Die Neuseeländer lieben diese Art des Surfens und wir schauten gern zu, wie die Kinder und Erwachsenen jauchzend die Hänge hinabrutschten.

Eine Runde baden am Cheltenham Beach in Devonport

Falls ihr noch nicht müde seid und Lust auf eine Runde Baden habt, solltet ihr die 600 Meter vom North Head Historic Reserve zum Cheltenham Beach laufen. Wahrscheinlich habt ihr bereits vom Hügel den langen Sandstrand mit dem türkisfarbenen Wasser bestaunt. Der Cheltenham Beach sieht einladend aus und ist der beliebteste Strand in Devonport. Hier könnt ihr superschön den Tag im ruhigen Wasser ausklingen lassen und dabei den Blick auf Rangitoto Island genießen.

Von hier sind es etwa 1,8 km zurück zum Devonport Wharf. Falls ihr noch Lust habt, stattet doch dem Mount Victoria Reserve noch einen Besuch ab. In etwa 20 Minuten könnt ihr nach ganz oben laufen und von dort erneut atemberaubende Blicke auf Auckland erhaschen.

Uns packt jedoch die Müdigkeit, und wir beendeten unseren Ausflug nach Devonport nach dem North Head Historic Reserve. Der Jetlag hatte uns an diesem Tag bereits um 4 Uhr morgens aus dem Bett getrieben, sodass wir gegen 17 Uhr den Rückweg von Devonport nach Auckland, zu unserem Flughafen-Hotel antraten.

Devonport Auckland Cheltenham Beach
Cheltenham Beach von North Head aus gesehen. Der lädt doch zum Baden ein 🙂

Übernachten in Auckland als Familie

In Neuseeland gibt es eine ganze Reihe von Übernachtungsmöglichkeiten, sei es zentrumsnah oder am Flughafen. Hier* findet ihr eine große Auswahl, in der ihr stöbern könnt. Tanja kann euch zum Beispiel das Sudima Auckland Airporthotel* empfehlen.

Praktische Neuseeland Reiseführer als Wegbegleiter für Familien

Die Kinder wollen für den Neuseeland-Urlaub gern mitplanen und selbst einen Einblick in das Reiseziel bekommen? Kein Urlaub ohne die richtige Ausrüstung! Hier findet ihr unsere Empfehlungen für Neuseeland Reiseführer:

Unser Fazit zu Auckland-Devonport mit Kindern

Wie ihr seht, ein Ausflug von Auckland nach Devonport lohnt sich! Je nachdem wie lauffreudig eure Kinder sind, solltet ihr die Strecke anpassen. Schaut einfach, was euch am besten gefallen würde und steuert diese Ziele direkt an. Oder falls ihr keine Lust habt, Devonport auf eigene Faust zu erkunden, gibt es hier* eine empfehlenswerte, geführte Tour ab Auckland.

Unser persönliches Highlight war das North Head Historic Reserve. Hier haben wir einige Stunden verbracht, auf den schönen Rasenflächen relaxt und sind richtig in Neuseeland angekommen. Das war auch gut so, denn den Tag drauf ging unser Flug nach Christchurch, um dort unseren Camper entgegenzunehmen. Wie es dann für uns weiterging, erfahrt ihr natürlich demnächst hier in unserem Reisebericht.

Ihr sucht weitere Tipps?
Über die Autorin
Nina ist ein großer Fan von Neuseeland und war schon mehrmals dort. Gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Sohn hat sie das Land im Camper erkundet. Besonders die atemberaubende Natur und die Kultur haben es ihr angetan. Mit ihren persönlichen Erfahrungen und wertvollen Tipps begeistert sie andere Familien für dieses Reiseziel und unterstützt sie bei der Reiseplanung. > Weitere Artikel von Nina

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